Nicht nur in Märchen, sondern auch in der Bibel bewegen wir uns oft in königlichen Palästen und treffen auf Menschen, die viel Macht haben und höchste Aufmerksamkeit erhalten. Einige von ihnen sind Gott zugewandt und geneigt, ihn als Höchsten zu akzeptieren. Andere lernen dies erst im Laufe der Zeit. In diesem Heft treffen wir auf die Jüdin Ester, die überraschend als Königin an den persischen Hof gewählt wird. Dadurch kann sie ihr Volk vor der Vernichtung retten. Nicht weniger dramatisch steht es um Daniel, dem jüdischen Berater am babylonischen Hof. Weil er nur Gott als den Höchsten akzeptiert, riskiert er sein Leben und kann durch seinen Mut den König bekehren. Josef schliesslich kommt als Israelit zu beinahe königlichem Ruhm am pharaonischen Hof in Ägypten. An dieser Schlüsselstelle der Macht nutzt er seine Herrschaft, um Leben zu erhalten und Gnade zu schenken. In der letzten Einheit – einem «Fiire mit de Chliine» – kehren wir in die Gegenwart zurück und werden uns zusammen mit den Jüngsten darüber bewusst, dass wir alle selbst Königskinder sind, wenn wir von Gott als dem Höchsten und von Jesus als dem «König ohne Krone» sprechen.
kind. 2/22: Von Königen und Prinzessinnen
CHF 15.001 «Ester rettet die Juden»
Kolibrimorgen für Kinder von 5-9 Jahren
Die Jüdin Ester wird gegen ihren Willen zur Königin von Susa auserwählt. Vom anfänglichen Spielball des mächtigen Königs Ahasveros und seines listigen Fürsten Haman steigt sie zur mutigen Retterin des jüdischen Volkes auf. Ihr tiefes Vertrauen auf Gott und die Liebe zu ihrem Onkel Mordechai verleiht ihr den Mut, sich vor dem König für ihr Volk einzusetzen. Dieser ist von ihr beeindruckt und stellt sich hinter das jüdische Volk. Bis heute feiern die Juden diesen Freudentag am Purimfest, das im Frühjahr mit Verkleidung, Tanz, Süssgebäck, Lärm und viel buntem Treiben gefeiert wird. Hajnalka Ravasz beschreibt einen mit königlichem Glanz durchwirkten Kindergottesdienst mit einer einfühlsamen Geschichte und kreativen Spielanregungen.
2 «Daniel - in der Höhle des Löwen»
Unti-Doppelstunde für Kinder von 8-10 Jahren
Es braucht Mut und Vertrauen, in aller Öffentlichkeit zu seinem Glauben zu stehen, wenn rings herum diesem Glauben Spott oder sogar Verfolgung droht. Dies erlebt Daniel, ein judäischer Berater am Hof von König Darius, in Babylon (um 540 v. Chr.). Auch als ihm mit dem Tod gedroht wird, hält er treu zu Gott und nimmt seine Hinrichtung in Kauf. Doch Gott hält ebenso treu zu Daniel und rettet ihn, was König Darius zu einem Gottgläubigen macht. Die Kinder machen sich Gedanken darüber, in welchen Situationen sie sich bedroht und unter Druck fühlen und wie ihnen die vertrauensvolle Hinwendung zu Gott dabei helfen kann, befreit zu werden. Mit selbstgebastelten Figuren spielen sie die Geschichte nach.
3 «Die Josefsgeschichte - ein Kleinod der Bibel»
Theaternachmittag (2,5 h) für Kinder von 9-12 Jahren
Der von seinen Brüdern aus Eifersucht als Sklave verkaufte Josef steigt in Ägypten zu königlichem Ruhm auf. Durch seine hohe Stellung am pharaonischen Hof kann Josef dank seiner Verbindung zu Gott eine schlimme Hungersnot verhindern. Davon profitieren auch seine Brüder, welchen Josef schliesslich vergibt. Die Kinder lernen im Nachspielen der biblischen Geschehnisse eine einzigartige Geschichte der Bibel kennen und suchen nach eigenen Erkenntnissen und Lösungen für schwierige Situationen in ihrem Leben. Eine Einheit, die dazu ermutigt und anleitet, mit Kindern Theater zu spielen; und dies ohne Aufwand.
4 «Wir alle sind Königskinder»
"Fiire mit de Chliine" für Kinder von 3-5 Jahren
Dieses „Fiire mit der Chliine“ will in erster Linie den Kindern das Bewusstsein für ihre von Gott geschenkte „Königlichkeit“ mitgeben. Sie sollen hören und spüren, wie wertvoll ein jedes von ihnen in Gottes Augen ist. Sie selbst und ihre Eltern/Begleitpersonen sollen diese Zusage als stärkende Gnade erleben. Die Bodenbild-Erzählung, die sich auf die Endzeitrede in Matthäus 25 bezieht, konzentriert sich auf das märchenhafte Motiv vom Königssohn, den niemand erkennt und auf die königlichen Menschen, die im Gottesreich wirken. Juliane Grüsser beschreibt ausserdem eine wunderschön einfühlsame Art und Weise, wie das Salben als Tradition des Würdigens zusammen mit der „Fiire“-Gemeinde erlebt werden kann.