Aufgaben von «Kind und Solidarität»
in der Schweiz und im Ausland
«Kind und Solidarität» als Arbeitsbereich des Verbandes, engagiert sich im Bereich der kirchlichen Arbeit mit Kindern in der Schweiz.
Kinder in der Schweiz sollen die Lebenssituation von Kindern fremder Länder kennenlernen. Vorgestellt werden jeweils Kinder, welche ein Projekt in einer christlichen Kirche eines benachteiligten Landes besuchen. Unsere Kinder sollen erfahren, dass sich gegenseitiger Respekt und ehrliche Anteilnahme im Gebet füreinander ausdrücken können. Das ist gelebte Nächstenliebe. Durch das Sammeln einer Kollekte sollen Kinder und Erwachsene aber auch ihre Solidarität zeigen.
«Kind und Solidarität» hat viele Dossiers veröffentlich, welche im Unterricht, in der Kinderkirche oder im Kindergottesdienst verwendet werden können und einen Einblick in die Lebenswelt von Kindern in diversen Ländern geben.
Mit den Spenden und Kollekten werden Projekte in Afrika, Südamerika, Asien und Europa unterstützt, damit Sonntagsschulmaterial in den Landessprachen hergestellt, Mitarbeitende ausgebildet oder Kindertreffen organisiert werden können.
Der Verband bedankt sich herzlich für jede Spende und Unterstützung.
Zusatzinformationen zur Kollekte
Partner von «Kind und Solidarität» sind Missionsgesellschaften und Hilfswerke der Schweiz, dazu gehören das DM – échange et mission (Missionswerk der reformierten Kirchen im Welschland), die Mission am Nil International, das Hilfswerk der evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) und das National Council of Churches in Pakistan. Die Mitarbeitenden der Partnerorganisationen arbeiten vor Ort mit den Kirchgemeinden zusammen und kontrollieren die Verwendung unserer zweckgebundenen Spenden. Alle Spenden kommen ausschliesslich der kirchlichen Aufgabe mit Kindern zugute.
Mit den verschiedenen Dossiers von «Kind und Solidarität» können die Kinder nicht nur das Leben in fernen Ländern kennenlernen, sondern werden auch an das Thema Solidarität herangeführt. In diesem Jahr wird nicht ein Land, sondern das Thema «Solidarität und Nächstenliebe» ins Zentrum gestellt.
Aus kind. 1/21 – Editorial:
Solidarität ist der Kitt einer Gesellschaft. Biblisch gesprochen würden wir wohl eher von Nächstenliebe reden. Je näher sich Individuen stehen, desto einfacher ist es, solidarisch zu sein – oder eben tatkräftige Nächstenliebe walten zu lassen. Es ist nicht selbstverständlich, dass – Erwachsene und Kinder – mit Menschen empfinden können, deren Vorstellungen und Leben so ganz anders aussehen, als wir das von uns kennen. Es braucht ein gewisses Mass an Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, sich immer wieder bewusst zu machen, dass wir alle Menschenkinder sind – Geschöpfe Gottes. Als Christinnen und Christen sind wir überdies Geschwister im Glauben. (…)
Intelligentes Spenden meint, dass wir von dem, was wir im Überfluss haben, etwas an diejenigen geben, die nichts oder zu wenig davon haben. Es ist nicht die Idee, dass wir alles weggeben sollen, um künftig selbst auf Spenden angewiesen zu sein. Vielmehr sollte uns bewusstwerden, wie wenig wir eigentlich selber brauchen und dass Teilen Freude bereitet. Diese Erkenntnis, dass wir mehr als genug haben, braucht Übung. Genauso wie Teilen und Spenden eingeübt werden muss.
Je genauer wir wissen, wohin unsere Gabe kommt, wie sie eingesetzt wird und wem sie konkret nützt, desto einfacher fällt es, etwas zu spenden.
Mit Spenden und Kollekten Solidarität zeigen
Die Solidarität der Kinder in der Schweiz, deren Eltern und der Kirchgemeinden mit den Kindern der Projektländer ist zentral. Kinderspenden sind sehr wertvoll, weil das Kind so nach seinen Möglichkeiten seine Solidarität zeigen kann. Darüber hinaus ist der Verband für die ganze Finanzierung der Projekte zwingend auf Kollekten der Kirchgemeinden und Spenden von Einzelpersonen angewiesen.