Weitere Themen
- Im Gespräch: SSV Projekt 2012 «Angola»
- Früchtechorb: «Vater unser – Unser Vater»: gestalten – deuten – beten
- Spiel & Spass: Bewegungsspiel «Katzenmutter»
Viele Lehrende scheuen das Thema Sterben und Tod. Das kann einerseits mit der eigenen Unsicherheit dem Thema gegenüber zu tun haben, oder dann mit der Unsicherheit, was das Thema bei den Kindern wohl auslösen wird. Das Thema in diesem Heft geht ja noch weiter: Wir wollen nicht nur das Gespräch über Sterben und Tod in Bewegung bringen, sondern auch noch die Frage «Was kommt nach dem Tod?» aufgreifen.
Die Vision des Propheten Ezechiel besagt, dass mit dem Tod nicht alles aufhört, sondern dass Gott allem wieder neues Leben einhauchen kann. Zudem spricht sie die Sehnsucht an, welche die meisten Menschen mit Migrationshintergrund verbindet: Sehnsucht nach Heimat.
Umfang der Einheit: 10 Seiten
In dieser Einheit befassen wir uns mit der Natur: Alles in der Natur vergeht und kommt in irgendeiner Form wieder. So wird Herbstlaub wieder zu Erde, aus der etwas wachsen kann. Oder ein Vogel wird von einer Katze gefressen und trägt so zu deren Wachstum bei. Wenn die Toten zu Gott heimkehren, werden sie wieder leben – aber nicht so wie hier auf der Erde, sondern wie die Engel. Auf diese Weise macht Jesus klar: Gott ist ein Gott der Lebenden, nicht der Toten.
Umfang der Einheit: 8 Seiten
Was kommt eigentlich nach dem Tod? In den beiden Geschichten («Der tote Vogel» und «Anna, du musst nicht traurig sein») kommt zum Ausdruck: Alles, was eine Seele hat, findet sich nach dem Tod bei Gott wieder. Wir beerdigen nur die Hülle. So sagt Jesus in Johannes 11, 25: «Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.» Im liturgisch-kreativen Teil werden diese Gedanken auf vielfältige Weise aufgenommen: mit Musik, Basteln, Bildern – und sogar einem kleinen Zen-Garten.
Umfang der Einheit: 8 Seiten
Paulus schreibt im Korintherbrief: «Wenn du einen Samen ausgesät hast, muss er zuerst sterben, damit die Pflanze leben kann.» Same und Pflanze sind miteinander so verbunden, wie Christsein und Auferstehung. Das Christsein wird durch die Auferstehung abgelöst werden, so wie der Same nicht mehr existiert, wenn daraus eine Pflanze geworden ist. Paulus ist dabei die Grossartigkeit und Einzigartigkeit der Auferstehung wichtig – es ist etwas, worüber man staunen kann. Dank der Auferstehung brauchen wir keine Angst zu haben vor dem Tod.
Umfang der Einheit: 7 Seiten