Weitere Themen
- Checkliste für eine Spendenaktion
- Solidarität mit den Kindern! – Das Engagement des Schweiz. Sonntagschulverbandes SSV
Der Begriff «Zehnt» oder «Zehnte(n)» bezeichnet eine zehnprozentige Abgabe an eine religiöse oder weltliche Institution. Man findet sie in den Traditionen verschiedener Kulturen. Die Geschichte des Zehnten reicht bis in die Zeit Abrahams zurück und fand eine erste schriftliche Festlegung im mosaischen Gesetz. Diesem Gesetz liegt eine Haltung zugrunde, die für uns Christen immer noch aktuell ist: Das Land, das wir bewirtschaften, die Erde, von der wir leben, ist uns von Gott auf Zeit geliehen.
Die Geschichte spielt zu biblischer Zeit: Ruben erlebt mit seinen Kindern das Auf und Ab der Bauernjahre. Und allen ist klar: Im siebten Jahr überlassen sie ihr Land der Natur und die Ernte den Armen. Denn so will es Gott.
Im liturgisch-kreativen Teil werden die Themen Ernten, Teilen und der Zehnten auf verschiedene Weise veranschaulicht und vertieft.
Umfang der Einheit: 8 Seiten
Wer ist mir nahe, mein «Nächster»? Jesus bringt es mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter auf den Punkt: Es ist der Mitmensch, der zu Mitgefühl fähig ist. Auf den Mitmenschen, der mitfühlt, können wir uns verlassen, auch wenn das Gesetz versagt. Das Lebensbild von Henry Dunant, dem Hauptbegründer des Roten Kreuzes, zeigt am schönsten, was aus gelebtem Mitgefühl wachsen kann. Henry Dunants Werk ist eine Maximierung des Samariter-Gleichnisses.
Während die erste Geschichte das Gespräch zwischen Jesus und dem Toralehrer in heutige Sprache überträgt, erzählt die zweite von Henry Dunant und wie der einstige Banklehrling das bekannte Hilfswerk für Kriegsopfer ins Leben rief. Die Geschichten werden mit einem kleinen Theaterspiel, Gesprächen, Liedern und Bildern vertieft.
Umfang der Einheit: 8 Seiten
Keine Altersvorsorge, keine Versicherung, schon gar kein Konto auf einer Bank … Die Faszination, die die Apostel, diese ungebundenen Jesus-Leute, ausstrahlten, muss gross gewesen sein. Die Menschen haben gemerkt: Hier wird nicht Wasser gepredigt und Wein getrunken, sondern hier verlassen sich Menschen ganz radikal auf die Hilfe Gottes und ihrer Mitmenschen. Das berührte vor zweitausend Jahren, und das berührt auch noch heute.
Als Jesus gestorben war, fehlte das grosse «Magnet». Paulus erkannte das Problem und bat christliche Gemeinden um eine Kollekte für die Gemeinde in Jerusalem.
In der ersten Geschichte diskutieren Rolf und Susi übers Spenden. Was bedeutet «arm»? Was bedeutet «reich»? Welcher Kollektenbeitrag ist angemessen? Und weshalb ist der Fünfliber das «heiligste» Geldstück, das es gibt? – In der zweiten Geschichte beginnen dann sogar zwei Geldstücke miteinander zu reden!
Mit dem Basteln einer Kollektenkasse, einem selbst verzierten Jesuswort, einem Leiterlispiel und anderem wird diese Einheit abgerundet.
Umfang der Einheit: 8 Seiten
Wenn man mit Kindern für einen guten Zweck sammelt, braucht es eine Grundvoraussetzung: Die Kinder sollten von der Sache begeistert sein! Welche Fallstricke ausserdem auf den warten, der eine Spendenaktion organisieren möchte, und worauf man unbedingt achten sollte, wird nicht nur ausführlich erläutert, sondern auch mit bewährten Ideen und Praxisberichten aus verschiedenen Gemeinden veranschaulicht. Dazu enthält diese Einheit eine wichtige Checkliste zu Information, Vorbereitung, Durchführung, Anerkennung und Nachbereitung, damit Sie nichts (und niemanden!) vergessen.
Umfang der Einheit: 10 Seiten