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Die in diesem «Wege zum Kind» behandelten vier Geschichten gehören zu
den Urgeschichten des Alten Testaments. Bilder in diesen Urgeschichten symbolisieren abstrakte Begriffe, die der Hörer interpretieren muss. Das Bild der Schlange z.B. kann für Verführung, falsches Versprechen, Unwahrheit oder «das Böse» stehen, dasjenige der Arche (Kasten) für Geborgenheit und Rettung.
In dieser «nullten» Einheit geht Werner Laubi auf verschiedene dieser Bilder ein, erläutert Zusammenhänge sowie theologische und pädagogische Überlegungen.
Umfang der Einheit: 4 Seiten
In der Geschichte für die Grossen und die Kleinen fragen Nico und Anna, weshalb das Leben manchmal so schwer ist: «Weshalb habe ich nie Glück beim Monopoly?» – «Weshalb gibt es Krankheiten?» Da erzählt der Grossvater vom Paradies. Von Adam, Eva und von «Herrn Schlang», der die zwei zum Sündenfall verführt hat. Gott hat die Menschen aus dem Paradies gejagt, hinaus in die Welt, wo es Krankheiten, Schmerzen, Enttäuschen und Leid gibt. Aber Gott ist gütig und lässt uns immer wieder einen Blick ins Paradies werfen!
Umfang der Einheit: 8 Seiten
Die biblische Geschichte wird weitergeführt: Adam und Eva erhalten zwei Kinder. Kain, der Ältere, fühlt sich benachteiligt und wird neidisch auf Abel. Nach dem Mord findet Kain aber keine Ruhe mehr. Gott erklärt ihm, wie er sich mit seiner Tat selbst gestraft hat.
Im liturgisch-kreativen Teil geht es um Aggressionen und um verschiedene Möglichkeiten, «Dampf abzulassen». Ausserdem werden ein Stimmungskalender und ein Glücksbringer gebastelt. Ein Pilgergedicht weist darauf hin, wie vielschichtig Gottes Wege sind.
Umfang der Einheit: 8 Seiten
In der Geschichte ist der Turm das Symbol für das menschliche Kulturschaffen, das zwar in der ersten Schöpfungsgeschichte von Gott geboten wird («machet euch die Erde untertan!»), jedoch die Grenze überschreitet, da es die Beherrschung von Erde und Himmel zum Ziel hat. Die Geschichte erzählt, wie Gott nicht den Turm in einem Feuerball vernichtet, sondern sich einen Spass daraus macht, die ehrgeizigen Erbauer zu verwirren, bis das Weiterbauen nicht mehr möglich ist.
Im liturgisch-kreativen Teil werden ebenfalls Türme gebaut – und die Kinder versuchen, einander ohne Sprache zu verstehen. Das Bild «Der Turmbau zu Babel» von Lucas van Valckenborch, 1594, wird betrachtet, und wir versuchen uns vorzustellen, wie unser Wohnort mit einem riesigen Turm aussehen würde.
Umfang der Einheit: 8 Seiten
Das Wesentliche an der Sintflutgeschichte ist nicht die Flut, sondern der Regenbogen! Die Geschichte überlegt, wie es wohl wäre, wenn Noah heute unter uns leben und im Gemeindewald eine Arche bauen würde. Wie würden wir auf diesen «Spinner» reagieren?
Dass die Geschichte bis heute aktuell ist, zeigt der Regenbogen, der zum weltweiten Logo für Umweltschutz geworden ist. Nach heutiger Weltanschauung besteht der Frevel im rücksichtslosen Umgang mit der Natur, der die Schöpfung zerstört. In der Geschichte wird deshalb auch über die Eigenverantwortung nachgedacht.
Der liturgisch-kreative Teil nimmt die Schöpfung (Tiere, Pflanzen) auf vielfältige Weise auf, u.a. mit zahlreichen Spielideen rund um ein Arbeitsblatt mit 15 Tierbildern.
Umfang der Einheit: 8 Seiten