Weitere Themen
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In der Geschichte von Elija und der Witwe werden Grenzen überschritten (vgl. dazu Einheit 4!). Die Witwe stammt ausgerechnet aus Sidon, aus dem Land, dessen Götterkulte Elija bekämpfte. Daraus folgt eine wertvolle Botschaft: Wenn es gelingt, die gemeinsamen Bedürfnisse zu sehen, die Sehnsucht des Menschen nach Gemeinschaft zu erkennen, dann werden Grenzen überschritten und Leben wird möglich. Die Geschichte beginnt damit, wie Gott durch die Raben für Elija in der Wüste sorgt. Im liturgisch-kreativen Teil tonen wir ein kleines Gefäss, backen Fladenbrot und drücken unsere Dankbarkeit für das tägliche Essen aus.
Umfang der Einheit: 8 Seiten
Der Prophet Elischa erteilt einem Jünger den Auftrag, Jehu rituell zum neuen König zu salben. Damit verbunden ist ein Auftrag Jahwes an den neuen König. Im Gegenzug wird dem Gesalbten der spezielle Schutz Jahwes versichert. Für diese besondere Beziehung zu Gott ist im Neuen Testament nicht mehr die Salbung das Sinnbild, sondern die Taufe auf Jesus Christus. Durch Jesus Christus sind wir alle Gottes Kinder geworden. Und als Gottes Kinder stehen wir alle unter seinem Schutz. Die Geschichte dieser Einheit erzählt von Lea und ihrer Mutter, die gemeinsam die besondere Salbe herstellen und dabei viel Gelegenheit haben, über die Königssalbung zu sprechen. Auch im liturgisch-kreativen Teil stellen wir eine Salbe her. Ausserdem basteln wir einen Schild (als Symbol für Gottes Schutz) und begeben uns auf eine Phantasiereise.
Umfang der Einheit: 8 Seiten
Der Abfall der Priester und des Volks von den Geboten Jahwes war für Jeremia die Ursache des Untergangs von Jerusalem im Jahre 586 v. Chr. In diesem Jahr eroberte der babylonische König Nebukadnezar II. die Stadt und das israelitische Südreich fiel. Unsere Geschichte erzählt denn auch vom Knaben Safa, der allein flüchten musste, ohne zu wissen, was mit seiner Familie passiert. Zum Glück traf er unterwegs einige Bekannte, die ihm halfen, die Hoffnung zu bewahren. – Zentrales Element der Vertiefung ist ein zerbrochener Krug, der zum Nachdenken anregt: «Welche Dinge schmerzen uns im Herzen? Was versucht uns zu zerbrechen? Und was braucht es, damit das Herz wieder gesund werden kann?»
Umfang der Einheit: 8 Seiten
Wie in Einheit 1 geht es in der Begegnung zwischen der samaritanischen Frau und Jesus um Wasser und Durst. Wieder ist es ein jüdischer Prophet, der eine Frau um Wasser bittet, die einem Volk zugehörig ist, das von den Juden verachtet wird. In beiden Begegnungen entsteht zwischen dem Gottesmann und der Frau eine Verbindung, die die Grenzen der Religionszugehörigkeiten überschreitet. Diesmal ist aber auch vom Heiligen Geist die Rede: «Gott ist ganz anders als diese Welt, er ist machtvoller Geist, und alle, die ihn anbeten wollen, müssen von Geist und Wahrheit erfüllt sein.» Darum wird das lebensnotwendige Wasser von ihm transzendiert in «lebendiges Wasser», das unendliches Leben spendet. Wer dieses Wasser bekommt, wird nicht mehr dürsten.
Umfang der Einheit: 8 Seiten